Atriale Tachykardie/ Atypisches Vorhofflattern
Bei dieser Gruppe von Rhythmusstörungen schlagen die Herzvorhöfe mit einer höheren Frequenz (>100 bis 340/min) aufgrund einer sogenannten gesteigerten Automatie oder eines Reentry (=kreisende Erregung) um eine Vorhofnarbe oder eine anatomische Barriere (z.B. Mitralklappe). Ähnlich wie beim typischen Vorhofflattern kann eine schnelle Überleitung der elektrischen Aktivität über den AV-Knoten in die Ventrikel zu akuten oder chronischen Komplikationen führen.
Die Untersuchung des Mechanismus dieser Rhythmusstörungen und eine entsprechen-de Ablationstherapie führt in den meisten Fällen zu einer Beschwerdefreiheit.